All IP Umstellung bei TK-Anlagen

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All IP Umstellung bei TK-Anlagen

Das Thema All-IP ist für den Telefonanlagenmarkt zukünftig unverzichtbar und stellt Errichter vor große Herausforderungen und Möglichkeiten. Der Wandel von klassischer TK-Anlage zu neuen Lösungsmodellen ist im vollen Gange. Für uns als Errichter ist dies natürlich auch die Chance, zusätzliches Geschäft zu generieren. Wir möchten Sie gern mit unserem kompetenten Fachwissen und unseren Lösungen überzeugen.

Hardware-basierende TK-Anlagen

Hardware-basierte TK-Anlagen waren lange Zeit die einzige Option Telefone, Faxe und Anrufbeantworter mit dem öffentlichen Telefonnetz zu verbinden. Angefangen mit rein mechanischen Anlagen, wurden später zunächst Relais genutzt, bis schließlich der Übergang zur vollen Digitalisierung erfolgte.

Mit der Abkehr von traditionellen Festnetzanschlüssen basieren diese TK-Anlagen seit dem Jahr 2000 zunehmend auf IP-Standards. Firmenintern wird schon längere Zeit auf IP gesetzt: Audiosignale werden als IP-Pakete über das reguläre Firmennetzwerk übermittelt. Aber auch extern wird die Anbindung über das Internet immer wichtiger. ISDN-basierte Anlagen dagegen sind stark rückläufig, werden jedoch immer noch installiert.

Unternehmen nutzen inzwischen oftmals All-IP Angebote, bei denen der Telefonanschluss über das Internet realisiert wird und fester Bestandteil des Vertrages ist. Für mehr Flexibilität besteht die Möglichkeit einen SIP-Trunk-Anbieter in Kombination mit einem alleinigen Internetanschluss zu nutzen, wodurch die Vorwahl, bei mehreren Standorten, nicht mehr ortsgebunden ist. Eine Rufnummernmitnahme bei Umzug stellt somit kein Problem mehr dar.

KORA bietet in diesem Segment die MiVoice Office 400 Plattform des Herstellers Mitel an. Das TK-System ist ein hybrider Kommunikationsserver, der konventionell wie auch IP-Schnittstellen auf der Amts- und Telnehmerseite abbilden kann.

Software-basierte TK-Anlagen

Die Alternative zu Hardware-basierten Telefonanlagen sind Software-basierte TK Anlagen, auch als Appliance bezeichnet. Anstelle von spezieller Hardware benötigen Unternehmen hierfür handelsübliche Server. Somit erstellen sich Firmen eigene TK-Anlagen.

Ein großer Vorteil dabei ist, dass in der Regel bereits ein Server vorhanden ist. Dieser kann in den meisten Fällen ohne Probleme zusätzlich die Aufgaben einer Telefonanlage ausführen. Die Virtual Appliance wird als Applikation in einer VMware Umgebung installiert. In einer VMware Umgebung können mehrere virtuelle Server auf einer einzigen Hardwareplattform aufgesetzt werden. Dies ermöglicht die Realisierung einer vollständig virtualisierten MiVoice Office 400 Kommunikationslösung mit folgenden Komponenten:

• MiVoice Office 400

• Mitel Open Interface Plattform (OIP)

• Mitel Mobile Client Controller (MMCC)

• SIP-DECT (OMM)

• MiCollab 7 Audio, Web und Video Konferenz (AWV)

• Mitel Border Gateway (MBG)

• Mitel Alarm Server

Infrastruktur

Für jegliche Unternehmenskommunikation –intern und extern- ist eine stabile und ausfallsichere Infrastruktur zwingend notwendig.

Solange die Telefonie über ein separates Netz abgewickelt wurde, waren die Leistungsschwankungen der Internetverbindung nicht so kritisch. Selbstverständlich war und ist ein hoher Datendurchsatz nützlich und wichtig, wenn aber eine Datei auf dem Server oder eine Webseite erst mit einer kurzen Verzögerung übertragen wird, ist das durchaus hinnehmbar.

Aufgrund der IP-Telefonie sind die Anforderungen allerdings enorm gewachsen. Internet, Telefonie und die Anbindung an einen zentralen Server laufen über ein Datenkabel. Dabei ist es wichtig, dass die richtigen Datenpakete priorisiert werden. Telefonie- und Videotelefoniepakete sind zeitkritisch, da eine Verzögerung für abgehakte Sprache und damit für eine Gesprächsunterbrechung sorgt. Die Lösung ist Quality of Service (QoS). Dabei entscheidet der Router oder Switch, welche Pakete Priorität haben und berücksichtigt dies bei der Übermittlung. Router und Switche mit QoS sind daher sehr wichtig für die zuverlässige Funktion des Netzwerkes.

Verbindungsausfälle des Internetanschlusses sind trotz guter Technik unvermeidbar. Wenn jegliche Kommunikation - inklusive Telefonie - über das Internet erfolgt, ist das besonders problematisch. Für diesen Fall besteht die Möglichkeit zur Implementierung von Fallback-Lösungen. So gibt es beispielsweise Router mit eingebautem ADSL und LTE Modem, die bei einem Ausfall automatisch auf LTE umschalten. Die Primärverbindung erfolgt dann per DSL; im Notfall greift das LTE-Netz.

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